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Über mich

Persönliches

Nach fünf Jahren als Kindergartenlehrperson habe ich mich dazu entschieden, die Ausbildung zur schulischen Heilpädagogin zu absolvieren und wechselte 2018 in die Sonderschule. Zurzeit arbeite ich als Klassenlehrperson und Schulleiterin in einem Sonderschulheim für normalbegabte Kinder und Jugendliche, welche sich in einer psychosozial belastenden Situation befinden. Zudem konnte ich Erfahrungen als Schulcoach in der integrativen Sonderschulung sammeln.

Die Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen führte dazu, dass mein Interesse für das Verhalten und die sozial- emotionale Entwicklung stieg. So befasste ich mich in den Masterabschlussprüfungen intensiv mit psychischen Störungen im Kindesalter, Verhaltensauffälligkeiten und dem Ansatz der "Neuen Autorität". Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen und Erfahrungen in der Klasse konnte ich meine Kompetenzen stetig erweitern. Und dennoch merkte ich, dass etwas fehlte, um die Betroffenen ganzheitlich zu unterstützen. Mir wurde bewusst, wie sehr Traumata und Verhaltensauffälligkeiten zusammenhängen und wie sie die Handlungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen einschränken. Mit der Weiterbildung "Trauma Arbeit nach Peter Levine (Somatic Experiencing®)" konnte ich meine Kompetenzen um eine Methode erweitern.

Ausbildung

  • Bachelor of Arts: Lehrdiplom für die Vorschulstufe und Primarstufe (2013) PH Luzern

    • Spezialisierungsstudium Menschenrechtsbildung​

    • Bachelorarbeit zu Resilienzförderung in der Schule

  • Basiskurs Praxislehrperson (2016) PH Luzern

  • Stärke statt Macht (Neue Autorität) Basistraining (2019)

  • Master of Arts: Diplom im Bereich Sonderpädagogik (2020) PH Luzern

    • Masterarbeit zu Beschulung im Zyklus 1 von Kindern mit Verhaltensschwierigkeiten 

  • Somatic Experiencing®: Trauma Arbeit nach Peter Levine (2020-2023)

Haltung

"Kinder verhalten sich nicht entgegen unseren Erwartungen, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es noch nicht können."

Das Verhalten von Menschen ist normalerweise nicht destruktiv motiviert. Auffälliges Verhalten sehe ich als Hilferuf oder Problemlöseversuch. Das Konzept des guten Grundes geht davon aus, dass jedes auffällige Verhalten eine Ursache hat.

Alle Beteiligten haben Einfluss aufeinander und das Problem kann nicht nur am Kind festgemacht werden. Verhaltensauffälligkeiten sind multifaktoriell bedingt. Verschiedene Umweltfaktoren beeinflussen das Kind und dessen Verhalten. Hinter jeder Verhaltensweise stecken Gefühle und Bedürfnisse, die anerkannt werden wollen. Dafür bedarf es an Verständnis für die jeweilige individuelle Situation. Nur ein Kind das sich schlecht fühlt, benimmt sich "schlecht". Ich gehe davon aus, dass ein Kind bemüht ist, sich entsprechend den Erwartungen seiner Mitmenschen zu verhalten. Das Kind möchte gesehen, wertgeschätzt und ernst genommen werden. 

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